Mai 11

#wirschreibenzuhause

Zwei Monate sind manchmal eine lange Zeit, manchmal vergehen sie auch wie im Flug. So zumindest ging es mir von Anfang März bis jetzt Anfang Mai. Obwohl ich die meiste Zeit davon tatsächlich brav zu Hause geblieben bin. Lediglich zum Einkaufen oder Joggen für die Portion Bewegung war ich mal vor der Tür. Was habe ich also in all der Zeit gemacht?

Den ersten Monat habe ich größtenteils mit meinem Test für das Final Fantasy 7 Remake für ingame.de verbracht. Es hat mir auch sehr viel Spaß gemacht und das Spiel – bzw. diese erste Episode der Neuauflage des Rollenspielklassikers – ist echt gut gelungen. Aber dafür möchte ich hier jetzt gar keine Werbung machen.

Den zweiten Teil habe ich dann unter der Prämisse des Hashtags #wirschreibenzuhause, der auch als Titel für diesen Beitrag dient, verbracht. Kein geringerer als Sebastian Fitzek hat in dieser schweren Zeit zu einer Art Wettbewerb für den guten Zweck aufgerufen. Dabei geht es darum, dem deutschen Buchhandel unter die Arme zu greifen, da besonders kleine Geschäfte durch die Einschränkungen der Krise leiden.

Seine Idee ist es, ein Sammelband mit Kurzgeschichten herauszubringen, in dem nicht nur Werke von bekannten Autoren vorkommen, sondern auch zehn Geschichten von seinen Fans. Dafür hat er auf Social Media zusammen mit eben diesen Menschen eine Rahmenhandlung geschaffen, die die Geschichte dann tragen soll. Und anschließend wurde fleißig geschrieben. Über 1.000 Texte wurde eingereicht. Und einer davon ist von mir.

Meine Geschichte trägt den Namen „Schwarz, ohne Zucker“ und spielt in meiner Heimatstadt Greifswald und der dort ansässigen Odebrecht-Stiftung. Viel mehr möchte und kann ich an dieser Stelle gar nicht verraten. Das Auswahlverfahren der Jury des Wettbewerbs läuft noch und wird unter der Vielzahl der Einsendungen noch bis Ende Mai andauern. Erst dann erfahre ich, ob ich eventuell eine der zehn auserwählten Geschichten geschrieben habe. Wenn nicht, wird sie trotzdem auf der Seite des Projekts wirschreibenzuhause.de freigeschaltet und könnte als eine von Hundert Texten in das zusätzliche E-Book hineinkommen.

Falls ihr euch fragt, ob die Teilnehmer eine Art Preisgeld oder ähnliches gewinnen können: Nein. Und das ist mir auch nicht wichtig. Jeglicher Erlös, der mit dem Sammelband erzielt wird, kommt dem deutschen Buchhandel zugute. Und das ist wichtig.

Mir hat allein das Schreiben so viel Spaß gemacht und mich so sehr gefesselt, dass ich fast schon gar nicht aufhören wollte nach 15 Seiten. Mit ein bisschen mehr Tiefe der Nebencharaktere, vielleicht noch eine kleine Nebenhandlung und ich könnte locker auf über 100 Seiten kommen. Und das hat mich letztendlich noch einmal dazu bekräftigt, weiter an meinem Roman zu schreiben.

Und vielleicht hilft mir der Wettbewerb ja ein bisschen dabei. Andreas Gruber, ein ebenfalls ausgezeichneter Autor, vergibt eine Patenschaft für einen Nachwuchsautor. Nicht, dass ich mir bei über 1.000 Teilnehmern allzu große Hoffnungen machen würde und ob ich mit 30 immer noch zum Nachwuchs (Ich weiß, das bezieht sich eher auf die Anfänge als Autor) gehöre, aber im Leben weiß man letztendlich nie genau, was kommen wird.

Sobald ich genaueres bezüglich meiner Geschichte erfahre, teile ich es euch natürlich dann hier mit. Sollte die Geschichte es leider in keinster Weise irgendwo hinein geschafft haben, werde ich sie dennoch hier dann veröffentlichen, damit ihr sie wenigstens lesen könnt.

Bis dahin, euer Flip


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Veröffentlicht11. Mai 2020 von Flip in Kategorie "Uncategorized

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